Eine unerwartete Erkenntnis meinerseits: Ich bin sonst eigentlich jemand, der immer eine Mischung aus Skepsis und Vorfreude hat, wenn K-Pop und westliche Stars kollaborieren. Oft finde ich, es fühlt sich ein wenig zu erzwungen an. Aber dann kam die Tage „APT.“ von Rosé und Bruno Mars – und irgendwie hat’s mich sofort gepackt. Wer’s für den unwahrscheinlichen Fall noch nicht gehört hat, hier bitte:
Der Song ist ein bisschen wie ein Abend, den man spontan in der Wohnung von einem Freund verbringt und dann merkt, dass es der beste Abend seit langem wird. Rosé singt davon, wie sie jemandem ein „Kissy face“ schickt, und ich hab mich dabei erwischt, wie ich grinsen musste. Das sind genau die kleinen, albernen Momente, die wir im Alltag manchmal zu wenig wertschätzen, oder? Für mich hat der Song genau diese Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe, die einem kurz innehalten lässt.
Das Trinkspiel „Apateu“ hatte ich vorher auch noch nie gespielt, aber ich konnte mir direkt vorstellen, wie das ablaufen würde. Vor allem, weil Bruno Mars das so locker in den Text integriert hat. „Turn this apateu into a club“ – und ich hab direkt das Bild im Kopf, wie ich und meine Freunde die Wohnung umdekorieren, das Licht dimmen und einfach das Beste aus dem Abend machen.
Ob der Song jetzt der nächste große K-Pop Hit wird? Schwer zu sagen. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig. Es ist einfach dieser Moment von Freude und Spontanität, der zählt. Und das hat „APT.“ definitiv. Und wer weiß, vielleicht singen wir ja bald alle mit? Wer spielt mit mir eine Runde APT?